
- Sam Bankman-Fried (SBF), der Schöpfer und ehemalige Vorstandsvorsitzende der nunmehr zahlungsunfähigen Krypto-Handelsplattform FTX, gestand in einem Gespräch mit der Zeitschrift Mother Jones ein, dass die Weitergabe des Unternehmens an seinen Nachfolger John J. Ray III ein Fehltritt war.
- “Der größte Lapsus, den ich begangen habe, war, die Firma abzugeben”, erklärte Bankman-Fried in dem Gespräch.
- Laut Bankman-Fried verhinderte dieser Schritt, dass er eine denkbare Rettungsaktion der Plattform realisieren konnte.
- Einige Augenblicke nach der Unterzeichnung der Übertragungsdokumente sei ihm eine mögliche externe Investition gemeldet worden, die den Zusammenbruch von FTX hätte abwenden können.
- Zu diesem Zeitpunkt sei die Entscheidung allerdings bereits rechtlich bindend gewesen, so der 32-Jährige. Kurze Zeit später leitete Ray das Konkursverfahren ein und beantragte Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts.
- SBF hat mit FTX betrügerisch Gelder von Kunden in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar verwendet.
- Bankman-Fried wurde am 12. Dezember 2022 auf den Bahamas festgenommen und Anfang 2023 an die USA überstellt. Ein US-amerikanisches Bundesgericht verurteilte ihn im März 2024 wegen sieben schwerwiegender Betrugsvergehen zu 25 Jahren Gefängnis.
- Der Bankrott von FTX im November 2022 wird als einer der größten Zusammenbrüche in der Geschichte der Krypto-Szene angesehen.
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Quelle
- Interview mit Sam Bankman-Fried


